Wir begannen das Jahr 2018 mit einer zweiwöchigen Flucht vor dem deutschen nasskalten Winterwetter und flogen auf die portugiesische Insel Madeira.
Die nur knapp 60 Kilometer lange Insel mit ihren Höhen vom Meeresspiegel bis hinauf auf über 1800 Meter und ihren verschiedenen Klimazonen, sollte uns spannende Ausflüge und wunderschöne Ausblicke bescheren.
Im ersten Teil nehmen wir euch mit zu schroffen Felsformationen und sanftem Licht an der Küste sowie in ausgedehnten Tälern.
Wir begannen unseren Flug in Frankfurt, von wo aus man in angenehmen 4 Stunden nach Madeira reisen kann. Bald schon flogen wir über die Pyrenäen und konnten alsbald einen ersten Blick auf die Ostküste Madeiras - Ponta de São Lourenço werfen.
Nach der Ankunft ging es auf zu unserer ersten Ferienwohnung.
Nachdem der Süden Madeiras typischerweise trocken und warm ist, im Vergleich jedenfalls zum kälteren und feuchteren Norden und sich außerdem unsere geplanten Ziele über die gesamte Insel verteilten, hatten wir uns eine Woche im Südwesten einquartiert und eine im Südosten.
Wir begannen im Südwesten mit einer schönen Ferienwohnung in Paul do Mar, direkt am Hafen. Wir hatten viel Platz für uns und eine schöne Terrasse, auf der wir Abends nach unseren Touren bei einem Bierchen den Sonnenuntergang genießen konnten.
Während dieser ersten Woche steuerten wir mehrmals zum Sonnenaufgang die Felsformationen bei Ribeira da Janela an, wobei wir unterschiedliche schöne Lichtstimmungen vorfanden und die Felsen sowie die großen runden Steine an der Küste ins Visier nahmen.
Aber auch aus größerer Ferne machte diese Felsformation eine gute Figur, besonders im Gegenlicht bei gischterfüllter Luft.
Auf unserem Weg zu diesem Ziel konnten wir immer wieder interessante Lichtsituationen in den Tälern beobachten, in die man aus größerer Höhe Einblick hatte.
An der steilen Küste und in den Tälern fangen sich immer wieder Wolken, die sich dann ihren Weg über die Höhenzüge der Insel arbeiten und dabei ihr Wasser abgeben bzw. auf der Nordseite abregnen.
An den steilen Küsten kommt dann noch die Gischt hinzu, die alles in ein geheimnisvolles Licht taucht.
Abends nach unseren Touren spazierten wir durch Paul do Mar. Das hübsche, kleine und ruhige Küstendörfchen liegt eng zwischen steilen Felsen und der Küste und gefällt mit seinen kleinen Gässchen und der Unaufgeregtheit des Dorflebens.
Ein weiterer Besuch bei Ribeira da Janela mit Hoffnung auf einen intensiven Sonnenaufgang.
Bei unserem letzten Besuch an diesen markanten Felsen sollte uns dann endlich ein wirklich schöner Sonnenaufgang vergönnt sein!
Für wenige Minuten leuchtete der Himmel in herrlichen Farben für uns.
Ab und an hatten wir in der Ferne auch einen schönen Blick auf die Inselgruppe Ilhas Desertas, ebenfalls in schönem Licht.
Im zweiten Teil unseres Reiseberichts nehmen wir euch mit ans Meer, wo wir uns mit der Kraft des Wassers in der Brandung und an der Küste beschäftigen.
LG Tom
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Patrick (Sonntag, 04 Februar 2018 08:59)
Mal wieder ein sehr gelungener Reiseblog! Tolle Fotos, weiter so!
Horst Jegen (Samstag, 10 Februar 2018 21:24)
Hallo Ihr Zwei, schöner Bericht mit super Fotos.
Gruß Horst