Kurzurlaub im Berchtesgadener Land und Umgebung

Für drei Nächte hatten wir uns in Schönau am Königssee eingebucht und unternahmen verschiedene Ausflüge in die Umgebung. Ganz entgegen der in Deutschland vorherrschenden Dürre sollten unsere Ausflüge ganz im Zeichen des Wassers stehen, aber seht selbst.

Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir in Schönau am Königssee an, brachten schnell unser Gepäck aufs Zimmer und düsten gleich wieder los in Richtung Almbachklamm, um dort noch die letzten Stunden vor Sonnenuntergang zu fotografieren.

Der Almbach führte recht wenig Wasser, was dafür aber einige Strukturen zum Vorschein kommen ließ, die man sonst eher nicht sieht und auch die Wasserfälle waren eher von feiner und filligraner Gestalt.

Am nächsten Tag fuhren wir von Schönau aus mit dem Boot zu St. Bartholomä, von wo aus wir eine Wanderung unternahmen, die uns auch zum Schrainbachfall führte.

Nach der Wanderung waren wir hungrig und wollten nicht gleich wieder mit dem Boot zurück fahren, so ließen wir uns im Biergarten in St. Bartholomä nieder. Das Bier war lecker, das Käsebrot war wohl das nobelste Käsebrot, das wir je hatten, zumindest was den Preis angeht. Für knappe 10,- hatten wir mit frischem krustigem Bauernbrot und einer leckeren Käseauswahl gerechnet und waren dann doch etwas überrascht ob der Standardscheibe Brot mit drei dünnen Scheiben Käse drauf, wenigstens nebst Essiggurke. Immerhin war der Blaubeer-Käsekuchen sein Geld wert.

Tags darauf fuhren wir verschiedene Stellen des Taugl ab und besuchten den Gollinger Wasserfall.

Abends wollten wir noch einmal zur ersten Stelle, an der wir am Taugl morgens waren, denn abends sollte das Licht optimal sein.

Leider hatten sich zwei junge Männer die schönsten Auswaschungen und Gumpen für ihre Klimmzüge und Kletterübungen ausgesucht, was unsere fotografischen Pläne durchkreuzte. Naja.

Lustig war der hübsche Hahn, den wir bei unserem ersten Besuch morgens antrafen und der sich uns anschloss.

Einige Motive eigneten sich auch gut für eine Umsetzung in schwarzweiß.

Am letzten Tag ging es noch einmal bei Morgenlicht in die Almbachklamm und anschließend auf eine leider viel zu lange und staureiche Heimfahrt.

Die drei Übernachtungen waren definitiv zu kurz und so werden wir dieser Region mit Sicherheit noch öfter einen Besuch abstatten.

LG, Tom